Verantwortungsübernahme in Projekt-Teams

Die unterschiedlichen Ausrichtungen und Qualitäten von Zielattributen beeinflussen den Schwerpunkt und die Hauptrichtung eines Projektes insgesamt und damit auch die erforderliche oder wünschenswerte Umgangsweise der Projektbeteiligten.

Mit den jeweiligen Zielen gehen dahinterliegende Wertvorstellungen einher, diese bestimmen im jeweiligen Kontext die Gewichtung der Ziele. (z.B. „Menschenwürde“ = hoher sozialer Wert, „Wirtschaftlichkeit“ = hoher ökonomischer Wert)

Diese unterschiedlichen Zielsetzungen können höchst komplex miteinander verknüpft sein . Ein personales Ziel könnte z.B. „Karriere“ sein, dies ist möglicherweise verknüpft mit finanziellen Zielsetzungen („höheres Gehalt“), ebenso mit ideellen Zielen („an den Schaltstellen sein um verantwortlich eigene Ideen zu verwirklichen“).

Die Ausrichtungen sind unterschiedlich aber nicht prinzipiell unvereinbar. In der Realität begegnen wir häufig Situationen, in denen Widersprüche zwischen diesen Zielaspekten auftreten können. Notwendig sind daher Entscheidungen, welchem(n) Ziele(n) Priorität eingeräumt wird.

VERANTWORTUNG FÜR ALLE ZIELE (Projekt-Kultur)

In Projekt-Teams (Arbeitsgruppen, Unternehmen, Organisationen) liegen die Verantwortlichkeiten für bestimmte (einzelne) Zielaspekte in der Regel bei einzelnen Personen, bzw. deren jeweiligen Funktion. Kooperative Strukturen zeichnen sich durch gemeinsame Übernahme von Verantwortung für alle Ziele aus. Notwendig ist die Kommunikation über die jeweilige Verortung der einzelnen Projektbeteiligten:

"Welche(s) Ziel(e) sind Ihnen (persönlich / in Ihrer Funktion / als Vertreter Ihre Organisation) besonders wichtig ?"

Schritte:

  • Transparenz der Ziele herstellen
  • Verständigung über die Gewichtung
  • Diskussion über geeignete Maßnahmen
  • Rückmeldung über Erfolg der besprochenen Maßnahmen zur Zielerreichung
  • Überprüfung / Veränderung der Maßnahmen zur Zielerreichung
  • Überprüfung / Veränderung der Ziele-Gewichtung


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